Gemüsesaft
Bekanntester Gemüsesaft ist der Tomatensaft, aber auch der Saft aus Möhren, Gurken, Rettichen und Rote Beten wird geschätzt. Gemüsesäfte werden häufig durch Zusätze von Salz, Milch- oder Zitronensäure gewürzt und haltbar gemacht.
Direktsaft
Vor allem heimische Obstsorten werden zu Direktsaft verarbeitet. Nach dem Pressen wird der Saft sofort abgefüllt oder - ohne vorher zu Fruchtsaftkonzentrat verdichtet zu werden - in Getränketanks zwischengelagert. Direktsaft ist also höherwertiger als Nektar oder ein Fruchtsaftgetränk.
Saft
(z.B. Apfelsaft, Orangensaft, Grapefruitsaft) hat einen Fruchtgehalt von 100%. Fruchtsäfte enthalten weder Farb- noch Konservierungsstoffe. Des Deutschen liebster Saft ist mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 12 Litern/Jahr der Apfelsaft, gefolgt von Orangen-, Multivitamin- und Traubensaft.
Nektar
Der Saft verschiedener Früchte, wie schwarze Johannisbeere, Sauerkirsche oder Banane, eignet sich wegen des hohen Fruchtsäure- oder Fruchtfleischgehaltes nicht zum sofortigen Verzehr. In diesem Fall wird der Saft durch Zugabe von Wasser und Zucker trinkfertig gemacht und als Fruchtnektar bezeichnet. Der vorgeschriebene Mindestfruchtgehalt liegt je nach Fruchtart bei 25-50%. Die Frage, wieviel Frucht in dem einzelnen Getränk steckt, beantwortet das Etikett.
Fruchtsaftgetränk
Bei Fruchtsaftgetränken liefern die Früchte nur ihren Geschmack. Sie zählen neben den kohlensäurehaltigen Limonaden und Brausen zu den Erfrischungsgetränken. Neben kleinen Mengen Fruchtsaft enthalten sie Trinkwasser, natürliche Fruchtaromen, Zucker und gegebenenfalls Genusssäuren. Der Mindestfruchtgehalt muss auf dem Etikett angegeben werden. Er liegt, abhängig von der Fruchtart, bei 6 bis 30 Prozent.